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 Steuerung
 Erschließung
 Konversion
 Bauleitplanung
 z.B. Winsen/Luhe
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Konversionen, hier als Beispiel die Umwandlung einer ehemaligen Kaserne zu Wohn- oder Gewerbeflächen, setzen häufig wertvolle Flächen in interessanter Lage zur Stadt frei. Durch unterschiedliche Vorgaben, Möglichkeiten zur Einbeziehung des Bestandes, umgebende Bebauung und Erschließung sind die Ziele bereits im Vorfeld sehr differenziert zu betrachten. Auf jeden Fall muß das Gebiet als Ganzes betrachtet werden. Im gezeigten Beispiel (ehem. BGS-Gelände in Winsen/Luhe) wurde eine Mischung aus Wohnen (neu), Handel und Gewerbe (teilweise neu) entwickelt.

Konversion:
Umnutzung einer Kaserne


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Die Planung nutzt die bestehende Infra- und Gebäudestruktur und ist somit kosten- und materialsparend. Sie integriert verschiedene Wohn- und Lebensformen auf einem relativ kleinen Bereich; ferner entwickelt sich dadurch ein Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe, mit Handel als Bindeglied. Auf diese Weise entsteht ein Gewerbegebiet, daß sich in die Umgebung integriert und hilft, Synergien zwischen den drei Bereichen zu entwickeln.
Die Lage im Stadtgebiet ist ideal, um eine gemischte Nutzung zu planen und zu verwirklichen. Die Gewerbebetriebe wurden im Westen vorgesehen, wo sie auch von der Bundesstraße gut zu sehen sind. 

Die bestehende Wohnbebauung wird bis zu einer Grünachse erweitert und diese als trennendes Element genutzt. Außerdem ist eine Verlagerung der Gewerbebetriebe in den westlichen  und nordwestlichen Bereich des Planungsgebietes aus verkehrstechnischen Gründen sinnvoll. Durch die unmittelbare Lage an der Bundesstraße ist ein reibungsloser Ablauf des Lieferverkehres gewährleistet. Hierfür ist eine direkte Nebenerschließung zur Bundesstraße geplant, was auch zu einer weitestgehenden Trennung des Publikums- und des LKW-Verkehres führt.

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Wohnringstraße mit Blick auf die Grünachse und EInkaufsmöglichkeiten, im Hintergrund das Südtor.

Durch neue Gebäude bzw. Anbauten an vorhandenen Gebäuden werden die Eingänge zum Gewerbegebiet neu definiert und ins Blickfeld gerückt, es entstehen ein Nord- und ein Südtor: Durch das jetzige “Südtor” (siehe Abb.) und die Grünachse wird eine gute Anbindung zur Innenstadt, sowohl für KFZ als auch zu Fuß erreicht. Das geplante Wohngebiet wird an bestehende Straßen angeschlossen. Sie werden verlängert und vernetzen das vorher abgetrennte Gebiet mit dem Umfeld. Ferner schließt sich von Westen eine Ringstraße an, welche die geplanten Mehrfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser erschließt und wieder auf der neu geschaffenen Verlängerung endet. Etwas weiter südlich erschließt eine weitere Ringstraße das Einfamilienhausgebiet im Osten. Von hier führt ein Fußweg in Richtung Innenstadt.


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