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Bestandsaufnahme, -bewertung, Ziel- und Maßnahmenkonzept
der UVS wurden im Planungsmaßstab der Grünordnungs- planung
konkretisiert und für die Bauleitplanung als textliche Festsetzungen
formuliert.
Die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben der
Bauleitplanung in die landschaftsplanerische Ausführungsplanung
erfolgte ohne Zeit- und Informationsverluste im gleichen Haus. Die
Ausführung umfasste sowohl die Maßnahmen im Baugebiet als
auch außerhalb des Baugebietes in der großen
zusammenhängenden Entwicklungsfläche der
Schwardenbek-Niederung (Ausgleichsfläche).
Gestaltungskonzept
Die Grünflächen sollen neben der Erfüllung von
Naherholungsfunktionen die Auswirkungen der Siedlungsnutzung auf die
freie Landschaft mindern. Dementsprechend ist die Ausgestaltung auf
die Kombination von Wegeverbindungen und Pufferpflanzungen
ausgerichtet. Zudem dienen die Grünflächen der Aufnahme eines
Versickerungssystems für Regenwasser. Das Versickerungssystem
nimmt u.a. aufgrund der stark
ausgeprägten Orographie des Geländes größere
Ausmaße an, als im Rahmen der Bauleitplanung absehbar war. Die
standortgerechte und in Teilbereichen dichte Abpflanzung
ermöglicht die Integration der technischen Bauwerke.
Die Anlage einer Obstwiese im Kuppenbereich schafft einen wertvollen
Aufenthaltsbereich mit Blickachsen in die freie Landschaft.
Spielplätze stehen im nördlichen Teil des Wohnparkes in
ausreichendem Maß zur Verfügung.
Die Ausgleichsflächen liegen in dem zusammenhängenden
Entwicklungsgebiet der Schwardenbek-Niederung der Stadt Preetz. Durch
die Zusammenfassung von Ausgleichsmaßnahmen im Stadtgebiet
entsteht hier ein wertvoller ökologisch zusammenhängender
Bereich hoher Wertigkeit. Extensive Weideflächen werden mit
Sukzessionsflächen, Knickstreifen, Feldgehölzen und
Grabenverläufen verschiedener Ausprägungen kombiniert.
Die Planung zu den externen Ausgleichsflächen wird in enger
Abstimmung mit der Stadt Preetz in das Gesamtkonzept der
Niederungsfläche integriert.
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